Psychische Resilienz – die Kunst, innerlich weich zu bleiben
- Theresa Beer
- vor 5 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Wir glauben oft, Resilienz hätte etwas mit Härte zu tun.
Mit Durchhalten, Zusammenreißen, Funktionieren.
Doch innere Stärke entsteht nicht dort, wo wir uns gegen das Leben stemmen –
sondern dort, wo wir uns ihm wieder anvertrauen.
Resilienz bedeutet nicht, unerschütterlich zu sein.
Es bedeutet, dich selbst zu spüren, auch wenn die Welt laut wird.
Es bedeutet, deine Grenzen wahrzunehmen, deine Bedürfnisse ernst zu nehmen
und den Mut zu haben, dich um dich selbst zu kümmern.
Vielleicht beginnt Resilienz genau in dem Moment,
in dem du zum ersten Mal wieder bewusst einatmest.
Wenn dein Nervensystem eine leise Entwarnung bekommt,
wenn dein Körper versteht: Ich bin sicher. Ich darf entspannen.
Resilienz wächst
– in stillen Morgenmomenten,
– in ehrlichen Gesprächen mit dir selbst,
– in Augenblicken, in denen du dich traust, weich zu sein.
Sie entsteht, wenn du dich nicht mehr dafür verurteilst,
dass du erschöpft, überfordert oder verletzt bist.
Denn wahre Stärke zeigt sich nicht in Perfektion – sondern darin, dass du dir selbst mit Mitgefühl begegnest.
Stell dir vor, du würdest jeden Tag einen kleinen Samen setzen:
einen Atemzug der Achtsamkeit,
eine liebevolle Grenze,
eine Entscheidung für dich.
Mit der Zeit wird daraus ein innerer Garten,
in dem du Halt findest – ganz egal, wie sehr der äußere Wind weht.
Psychische Resilienz bedeutet:
Du vertraust deiner inneren Stimme mehr als dem Chaos um dich herum.
Du weißt, dass alles, was dir begegnet, dich formen darf – aber nicht brechen muss.
Und du erinnerst dich immer wieder daran,
dass du nicht allein bist.
Dass Gemeinschaft, Berührung, Atem und Natur
dich tragen können, wenn du es gerade nicht kannst.
🌿 Resilienz ist Selbstliebe in Bewegung.
Eine Rückkehr zu dir – jeden Tag ein bisschen mehr.





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